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#4 -Gemeine Stechmücke


Die Gemeine Stechmücke gehört innerhalb der Familie der Stechmücken zur Gattung der sogenannten Culex. Ihr schlanker Körper wird zwischen 3 und 7 Millimeter lang. Sie haben schmale Flügel, wobei nur das erste Flügelpaar normal ausgebildet ist und das zweite auf winzige Körperanhänger reduziert ist. Weitere äußerliche Merkmale sind die langen Beine. Die Färbung ist unscheinbar. Während Männchen nur über einen Saugrüssel verfügen, mit denen sie Nektar und Pflanzensäfte aufnehmen, besitzen die Weibchen einen Stechrüssel mit dem sie Blut von Säugetieren saugen.

Sie benötigen das Blut nach der Paarung um Proteine zu erhalten, die notwendig für die Fortpflanzung sind. Ohne ausreichend Proteine kann keine Eierablage erfolgen. Zur Wirtsfindung orientieren sich die Weibchen an verschiedenen Faktoren. Dazu zählen insbesondere die Körperwärme, ausgeatmeter Wasserdampf und Kohlendioxid, sowie weiteren Flüssigkeiten, die gemeinsam mit Schweiß abgegeben werden. Wer abends Bier trinkt, läuft Gefahr häufiger gestochen zu werden. Das liegt daran, dass durch den Genuss von Bier mehr Kohlendioxid ausgeatmet wird – und das lockt die Stechmücken an. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Menschen mit Blutgruppe 0 besonders gerne gestochen werden. Über Antigene die durch den Schweiß ausgesondert werden, können die Gemeinen Stechmücken die Blutgruppe eines Menschen sozusagen „riechen“.  Das beim Stechen abgegebene Speicheldrüsensekret verursacht einen heftigen Juckreiz, der sich durch Kratzen noch verstärkt. Selten löst der Stich auch eine allergische Reaktion aus.

Weitere Studien zeigen außerdem, dass grundsätzliche alle Säugetiere als „Beute“ für die Stechmücken in Frage kommen. Bei Untersuchungen hatten etwa 35% der Weibchen menschliches Blut in sich getragen, etwa 28% das Blut von Vögeln, 21% von Hauskatzen und immerhin 14% das von Haushunden. Bei einem so großen Beuteschema liegt auf der Hand, dass die Gemeine Stechmücke ein Krankheitsüberträger sein kann. In Deutschland überträgt sie zwar nur sehr selten Krankheiten. Im Jahr 2010 wurde das Sindbis-Virus, das Fieber und rheumatische Beschwerden hervorruft, aber auch bei Exemplaren hierzulande nachgewiesen. Weiterhin gilt die Gemeine Stechmücke als Hauptüberträger für das West-Nil-Virus. In Amerika kann sie auch das sogenannte Rift-Valley-Virus übertragen.

Die Gemeine Steckmücke muss gar keine Krankheiten übertragen – man will sie auch so nicht im Haus haben. Mit Produkten von Insetto bleiben die Biester draußen. Dachfensterrollos findet Ihr hier.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Stechm%C3%BCcke
http://www.schaedlingskunde.de/Steckbriefe/htm_Seiten/Gemeine-Stechmuecke-Culex-pipiens.htm
http://www.naturspektrum.de/db/spezies.php?art=culex_pipiens
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/muecken-bevorzugen-biertrinker-9017706.php

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