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#8 - Taufliege




Taufliegen
 gehören zur Ordnung der Zweiflügler und zur Unterordnung der Fliegen. Sie hören unter anderem auch auf die  Namen Obst-, Frucht- oder Essigfliegen. Weltweit bekannt sind etwa 3000 Arten, 50 davon leben in Deutschland. Unterscheiden muss man zwischen Wildarten, die an Gehölze gebunden sind, und sogenannten Kulturfolgern. Letztere haben sich der zivilisierten Welt angepasst und leben vor allem in Komposten und überall dort, wo faulende Früchte zu finden sind. Der Name Taufliege geht darauf zurück, dass die Insekten hauptsächlich morgens und abends, also in Zeiten, in denen Tau niederschlägt, fliegen. Der Begriff Obst- bzw. Fruchtfliege ist auf die Vorliebe für faulendes Obst zurückzuführen.

Die bekannteste Art ist die Schwarzbäuchige Taufliege, sie gehört zu den Kulturfolgern. Die Weibchen sind etwa 2,5 Millimeter groß, die Männchen noch etwas kleiner. Der Hinterleib der Weibchen ist in Form eines schwarzen Querstreifenmusters eingefärbt, während der der Männchen geradezu einheitlich dunkel ist. Die Augen sind typischerweise markant rot eingefärbt. Die Entwicklungszeit ist mit neun Tagen auffällig kurz. Nachdem das Weibchen etwa 400 Eier von einer Größe von einem halben Millimeter auf faulendes Obst gelegt hat, schlüpft die Larve bei optimaler Umgebungstemperatur bereits nach 22 Stunden. Nach etwa 24 Stunden häutet sich die Larve zum ersten Mal. Drei Larvenstadien und einem viertägigen Puppenstadium später, schlüpft das flugfähige Insekt. Es lebt dann etwa zwei bis acht Wochen.

Die Schwarzbäuchige Taufliege spielt auch eine wichtige Rolle für die Wissenschaft. Sie ist nämlich das weltweit erfolgreichste Labortier. Die Entwicklung der Chromosomentheorie, sowie die Analyse von Mutanten verdanken wir ihr. Außerdem Erkenntnisse zur Evolutions- und Verhaltensforschung und zur Entstehung der Sexualität. Die Medizinerin Christiane Nüsslein-Volhardt erforschte die Eier um die frühe Embryonalentwicklung zu verstehen. Das brachte ihr den Medizin-Nobelpreis – als erste deutsche Medizinerin überhaupt. Der Grund warum sie so gerne als Labortiere herhalten müssen, liegt in ihren Genen. Sie haben nur vier Chromosomen und lassen sich leicht züchten.

Im Labor ist die Taufliege also durchaus gut aufgehoben. In der Küche braucht man sie nicht unbedingt. Mit unserem MicroMesh-Netz bleiben sie garantiert auch draußen. Diese können für unsere verschiedenen Rahmen bestellt werden. Hier geht es zum Netzmuster.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Taufliegen
https://de.wikipedia.org/wiki/Drosophila_melanogaster
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-09/unterschaetzt-taufliege
http://www.jarkow.de/schaedlinge/schaedlinge-lexikon/insekten/fliegen/taufliege.html

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