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#3 - Gartenkreuzspinne


Die Gartenkreuzspinne gehört zur Unterordnung der Echten Webspinnen und zur Familie der Echten Radnetzspinnen. Ihren Namen hat sie dem hellen Kreuz auf ihrem Hinterleib zu verdanken. Es setzt sich immer aus vier länglichen und einen kleinen kreisförmigen Flecken zusammen. Ihre Färbung ist von der Helligkeit der Umgebung abhängig und kann variieren.  Männchen erreichen eine Größe von bis zu 10 Millimeter, Weibchen werden bis zu 18 Millimeter lang. 

Anders als die meisten Spinnenarten, hat die Gartenkreuzspinne einen zweijährigen Lebensrhythmus. Jungtiere schlüpfen aus ihren Kokons zwischen April und Mai. Diese Tiere reifen erst im darauffolgenden Sommer aus. Während ihres Lebens häutet sich die Spinne mehrmals. Das ist aufgrund des Körperwachstums notwendig. Die letzte Häutung wird Reifehäutung genannt. Erst nach dieser sind sie geschlechtsreif. Für die Männchen keine gute Nachricht. Der Paarungsprozess endet für sie nämlich meistens tödlich, da sie anschließend von den größeren Weibchen gefressen werden.

Bis zur Geschlechtsreife ernährt sich die Gartenkreuzspinne zunächst vom eigenen Dottervorrat und später dann,  mit Hilfe eines kleinen Fangnetzes, vor allem von Blattläusen. Sind sie volljährig, stehen Insekten auf dem Speiseplan, die sich in ihrem großen Netz – das einen Durchmesser von bis zu 50 cm erreichen kann - verfangen. Zur Beute können auch größere Insekten wie Schmetterlinge oder Hornissen zählen. Hat sich ein Opfer im Netz verfangen, wird es von der Spinne gebissen und mit einem Sekretband umwickelt. Die Beute wird dabei mit den Beinen gedreht. Verdauungsenzyme die durch den Biss initiiert werden, zersetzen deren Inneres.

Für einen Menschen ist der Biss der Gartenkreuzspinne nicht gefährlich, kann aber unangenehm sein und deutliche Symptome hervorrufen. Allerdings ist sie auch für die Homöopathie von Bedeutung. Hierzu wird das gesamte Tier verarbeitet indem es in Alkohol mazeriert und anschließend zu Pulver verrieben wird. Das Mittel trägt den Namen Aranea diademaIn erster Linie wird es eingesetzt um neurologische Beschwerden, Erkrankung des Nervensystems und Schmerzen durch Nervenentzündungen zu behandeln. Beispielsweise bei Parkinson-Erkrankungen, Entzündungen der Zahnnerven oder auch bei psychischen Leiden. 

Gartenkreuzspinnen in Haus und Keller? Das muss nicht sein. Lichtschachtabdeckungen wie unser Cleanline verhindern ein Eindringen über Lichtschächte.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gartenkreuzspinne
http://www.homoeopathiewelt.com/einzelmittel/aranea-diadema-kreuzspinne/
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/spinnen/01964.html

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